Ein breites Bündnis aus verschiedenen Düsseldorfer und NRW-weiten Organisationen und Initiativen ruft am Donnerstag (30.1.) zu einer großen Demonstration gegen rechte Politik und die wachsende Zusammenarbeit mit der AfD auf. Unter dem Motto „Wir sind die Brandmauer – Die Brandmauer zur AfD darf nicht fallen!“ startet die Demo um 17 Uhr auf dem Burgplatz und zieht anschließend zur Parteizentrale der CDU.
Das Bündnis, bestehend aus Düsseldorf stellt sich quer, Fridays for Future Düsseldorf und weiteren Organisationen und Einzelpersonen, vereint sich, um ein starkes und sichtbares Zeichen gegen die wachsende Gefahr von Rechts zu setzen. Sie wollen verdeutlichen, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD niemals akzeptiert werden darf.
Die CDU und die FDP haben angekündigt, bei einem Antrag zur Asylrechtsverschärfung mit der AfD zu stimmen. Diese Entscheidung wird von den Organisatoren als fatale und gefährliche Entwicklung hin zur Zerstörung der Brandmauer gegen rechtsradikale Kräfte im Bundestag betrachtet.
Oliver Ongaro, Sprecher von „Düsseldorf stellt sich quer“ (DSSQ), erklärt: „Die AfD ist eine faschistische Partei. Unter den demokratischen Parteien muss es den Konsens geben, nicht mit dieser undemokratischen Partei zusammenzuarbeiten. Sollte dieser Konsens gebrochen werden, ist dies ein historischer Tag – und die Zivilbevölkerung muss laut werden.“
Frieda Niewald, eine der Sprecherinnen des Bündnisses, betont die Bedeutung des Widerstands: „Wenn dieser Beschluss tatsächlich im Bundestag verabschiedet wird, ist die Brandmauer gegen Rechts in Deutschland endgültig Geschichte. Mit einer wehrhaften Demokratie hat so etwas nichts mehr zu tun.“
Die Demonstration soll ein klares Signal an die politischen Entscheidungsträger senden: Die Brandmauer gegen die AfD muss bestehen bleiben, und es darf keine Zusammenarbeit mit rechten, demokratiefeindlichen Kräften geben.
Die Mobilisierung: Ein Akt des Widerstands
Die Mobilisierung für die Demonstration in Düsseldorf zeigt die Entschlossenheit und den Widerstandswillen der Bürgerinnen und Bürger gegen die wachsende rechte Politik in Deutschland. Die Vielfalt der teilnehmenden Organisationen und Einzelpersonen unterstreicht die breite Ablehnung einer Zusammenarbeit mit der AfD.
Expert*innen warnen vor den Konsequenzen einer solchen Koalition und betonen die Gefahr, die von rechten Parteien wie der AfD ausgeht. Die Stimmung in der Bevölkerung spiegelt sich in der steigenden Beteiligung an Demonstrationen und Protestaktionen wider.
Die Botschaft der Demonstration ist klar: Die Brandmauer gegen rechte Ideologien muss aufrechterhalten werden, um die Demokratie in Deutschland zu schützen und extremistischen Einflüssen entgegenzuwirken.
Die Bedeutung des Widerstands: Ein Appell an die Vernunft
Der Widerstand gegen rechte Politik und die AfD ist ein Appell an die Vernunft und die demokratischen Werte, die in Deutschland hochgehalten werden. Die Demonstrationen dienen als Plattform für Bürgerinnen und Bürger, ihre Stimme gegen Extremismus und Rassismus zu erheben.
Die Forderung nach einer klaren Abgrenzung von rechten Parteien und einer konsequenten Verteidigung der demokratischen Grundwerte gewinnt an Bedeutung in Zeiten, in denen extremistische Tendenzen zunehmen. Die Solidarität und Einigkeit der Demonstranten senden ein starkes Signal an die politischen Entscheidungsträger, dass eine Zusammenarbeit mit rechten Kräften inakzeptabel ist.
Der Widerstand gegen die AfD und rechte Politik ist ein Akt des zivilen Ungehorsams, der die Bedeutung von Toleranz, Vielfalt und Respekt für alle Menschen in Deutschland unterstreicht. Es liegt an jedem Einzelnen, sich diesem Widerstand anzuschließen und für eine demokratische Zukunft einzustehen.