Mann randaliert betrunken am Flughafen Köln/Bonn: Vollrausch sorgt für Wirbel

Am Sonntagabend spielten sich am Flughafen Köln/Bonn unglaubliche Szenen ab, als ein 40-jähriger Mann nach einer Reihe von Straftaten in Polizeigewahrsam genommen wurde. Zu Beginn fiel er den Bundespolizisten am Fernbahnhof des Flughafens auf. Laut Polizeibericht riss der Mann gegen 19.30 Uhr einen Feuerlöscher aus seiner Halterung und schleuderte ihn über den Bahnsteig, was zu Sachschäden führte. Bei einer darauf folgenden Kontrolle wurde ein Atemalkoholtest durchgeführt, der einen Wert von rund 2,54 Promille ergab. Während der Kontrolle beleidigte er zudem die Beamten, die ihn festnahmen.

Der Grund für seinen Vollrausch wurde schnell ermittelt: Bereits um 14 Uhr war der Mann im REWE-Markt des Flughafens aufgefallen, wo er zwei Flaschen Wodka mit je 0,7 Litern direkt im Laden leertrank, ohne zu bezahlen. Angesichts seiner Ankündigung, weitere Straftaten zu begehen, und seines desolaten Zustands wurde er in Unterbindungsgewahrsam genommen. Nach Absprache mit der Haftrichterin wurde er in den Polizeigewahrsam in Köln überführt, wo er bis 6 Uhr am nächsten Tag bleiben musste. Die Ermittlungen gegen ihn laufen nun wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung, Missbrauch von Nothilfemitteln, Beleidigung und Diebstahl.

Expertenkommentar zum Vorfall

Der Vorfall am Flughafen Köln/Bonn wirft ein Schlaglicht auf die Problematik von exzessivem Alkoholkonsum und dessen Folgen. Dr. Müller, Suchtexperte und Leiter der örtlichen Beratungsstelle für Suchtkranke, merkt an: “Es ist alarmierend, wie leichtfertig Menschen mit Alkohol umgehen und die Konsequenzen ihres Handelns ignorieren. Solche Vorfälle sollten als Warnung dienen, sich bewusst zu machen, welche Auswirkungen übermäßiger Alkoholkonsum haben kann.”

Reaktionen der Passanten

Passanten, die Zeugen des Vorfalls am Flughafen Köln/Bonn wurden, äußerten sich besorgt über die Eskalation der Situation. “Es ist beängstigend zu sehen, wie sich Menschen unter dem Einfluss von Alkohol verhalten können. Ich hoffe, dass dieser Vorfall dazu beiträgt, das Bewusstsein für verantwortungsvollen Alkoholkonsum zu schärfen”, sagt Lisa, eine Passantin, die den Vorfall miterlebte.