Belgischer Ex-Fußballstar Radja Nainggolan unter Drogenverdacht festgenommen

Brüssel, Belgien – Die belgische Staatsanwaltschaft hat den ehemaligen Fußballnationalspieler Radja Nainggolan im Rahmen einer Untersuchung gegen den internationalen Drogenhandel festgenommen. Die Ermittlungen konzentrieren sich auf den mutmaßlichen Import von Kokain aus Südamerika nach Europa über den Hafen von Antwerpen sowie den weiteren Vertrieb in Belgien. Nainggolan, ein bekanntes Gesicht in der Fußballwelt, wurde im Zuge dieser Untersuchung verhaftet.

Die Hafenstadt Antwerpen gilt als Hotspot für den illegalen Drogenhandel, was die Behörden dazu veranlasst, mit Nachdruck gegen diese kriminelle Aktivität vorzugehen. Insgesamt fanden in der Provinz Antwerpen sowie in und um Brüssel 30 Hausdurchsuchungen statt, im Rahmen derer Beweismaterial gesammelt wurde. Da die Untersuchungen noch laufen, sind derzeit keine weiteren Informationen verfügbar, so die offizielle Stellungnahme der Behörden.

Nainggolan, der in der Vergangenheit 30 Mal für die belgische Nationalmannschaft spielte und auch für renommierte Vereine wie AS Rom aktiv war, ist derzeit bei KSC Lokeren-Temse in der belgischen Zweitliga tätig. Der Verein reagierte auf die Vorwürfe gegen den Spieler mit einer Erklärung, in der betont wurde, dass die Unschuldsvermutung gilt und daher keine weiteren Kommentare abgegeben werden.

Der belgische Fußballstar stand bereits in der Vergangenheit im Rampenlicht, unter anderem wegen dem Verlust seines Führerscheins aufgrund von Alkohol am Steuer. Zudem wurde er einmal von seinem Ex-Verein Royal Antwerpen suspendiert, nachdem er während eines Spiels auf der Ersatzbank eine E-Zigarette geraucht hatte.

Das Schicksal von Nainggolan, der einst auf dem Fußballplatz brillierte, scheint nun von dunklen Wolken überlagert zu sein. Die Ermittlungen gegen ihn werfen einen Schatten auf seine Karriere und hinterlassen Fragezeichen bei seinen Fans und Kollegen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und ob Nainggolan seine Unschuld beweisen kann.