# Baerbock unterstützt deutschen Botschafter in den USA

Die deutsche Bundesregierung steht vor einer neuen Herausforderung in den USA, wie aus einem vertraulichen Dokument hervorgeht, das der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt. Der deutsche Botschafter in den USA warnt vor den drohenden Veränderungen unter der Präsidentschaft von Donald Trump. Annalena Baerbock, die deutsche Außenministerin, hat den Botschafter in dieser Hinsicht unterstützt.

## Vertrauliche Analyse des deutschen Botschafters

In einem internen Papier der deutschen Botschaft in Washington wird ein düsteres Bild der politischen Ordnung in den USA unter Donald Trump gezeichnet. Es wird vor einer möglichen Machtkonzentration beim Präsidenten gewarnt, die zu Lasten von Kongress und Bundesstaaten gehen könnte. Der Botschafter Andreas Michaelis hat dieses Dokument unterzeichnet und warnt vor einer Agenda der “maximalen Disruption”, die demokratische Grundprinzipien und das System der Gewaltenteilung gefährden könnte.

## Botschafter Michaelis warnt vor innenpolitischen Konflikten

In seiner Analyse betont Botschafter Michaelis die zentrale Rolle, die die US-Justiz, insbesondere der Oberste Gerichtshof, bei den zu erwartenden innenpolitischen Konflikten spielen wird. Es wird befürchtet, dass Strafverfolgung als politisches Instrument missbraucht werden könnte und Trump seine Ziele durch die Kontrolle über das Justizministerium und das FBI umsetzen könnte.

## Reaktion von Bundesaußenministerin Baerbock

Trotz dieser besorgniserregenden Entwicklungen verteidigt Bundesaußenministerin Baerbock den Botschafter und betont die enge Partnerschaft zwischen den USA und Deutschland. Sie sieht es als Aufgabe des Botschafters an, Deutschland auf die möglichen Veränderungen unter der neuen US-Regierung vorzubereiten.

## Auswärtiges Amt äußert sich zurückhaltend

Das Auswärtige Amt hat bisher keine direkten Kommentare zu dem internen Papier abgegeben. Es betonte jedoch die Bedeutung der Beziehungen zu den USA und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der neuen US-Administration im Interesse Deutschlands und Europas. Trumps Stab hat sich zu den Warnungen des Botschafters bisher nicht geäußert.

Die Amtseinführung von Donald Trump als neuer US-Präsident am Montag wirft viele Fragen auf, auch in Bezug auf die zukünftigen Beziehungen zwischen den USA und Deutschland. Die deutsche Bundesregierung unter Kanzler Olaf Scholz wird weiterhin eng mit den USA zusammenarbeiten, um die gemeinsamen Interessen zu wahren.