Ökonom aus Kiel spendet 75.000 Euro für Rückreise mit Schiff
Ein Ökonom aus Kiel sorgt für Schlagzeilen, nachdem er sich weigerte, mit dem Flugzeug aus Ozeanien zurückzukehren. Dr. Gianluca Grimalda, der vom Kieler Institut für Weltwirtschaft gekündigt wurde, hat sich in zweiter Instanz mit seinem Arbeitgeber auf einen Vergleich geeinigt. Doch das ist nicht die einzige bemerkenswerte Wendung in dieser Geschichte.
Ein Streit um die Rückreise
Dr. Gianluca Grimalda, ein Forscher des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, hatte sich entschieden, aus ökologischen Gründen nicht mit dem Flugzeug, sondern per Schiff und Bus von Papua-Neuguinea nach Kiel zurückzukehren. Diese Entscheidung führte zu seiner Kündigung, die zu einem langwierigen rechtlichen Prozess führte. Schließlich einigten sich Grimalda und das Institut vor dem Arbeitsgericht in Kiel auf einen Vergleich.
Ein Zeichen für den Klimaschutz
Trotz des Streits und des Verlusts seines Arbeitsplatzes zeigt sich Dr. Gianluca Grimalda entschlossen, ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Er plant, 75.000 Euro für Umwelt- und Klimaschutzaktivitäten zu spenden, um seinen Einsatz für eine nachhaltige Zukunft zu unterstreichen. Diese großzügige Geste spiegelt sein Engagement für den Umweltschutz wider und soll auch die Kosten verdeutlichen, die mit der Kündigung eines Forschers verbunden sind.
Ein Blick in die Zukunft
Trotz des Verlusts seines Jobs plant Dr. Gianluca Grimalda, seine Forschungsarbeit fortzusetzen und im Februar 2025 nach Papua-Neuguinea zurückzukehren. Seine Entschlossenheit, auf Flugreisen zu verzichten und alternative Reisemöglichkeiten zu nutzen, zeigt sein Engagement für den Klimaschutz und seine Bereitschaft, Hindernisse zu überwinden, um seine wissenschaftliche Arbeit fortzusetzen.
Diese Geschichte von Dr. Gianluca Grimalda aus Kiel ist nicht nur eine Auseinandersetzung um eine Rückreise, sondern auch ein Beispiel für persönliches Engagement, Standhaftigkeit und die Bereitschaft, für Überzeugungen einzustehen, selbst wenn es schwierig wird. Es ist eine Erinnerung daran, dass jeder Einzelne einen Unterschied machen kann, wenn es um den Schutz unserer Umwelt geht.