Prozess wegen versuchtem Mord an schlafendem Patienten

In einem schockierenden Fall von Gewalt in einer psychiatrischen Klinik steht ein 44-jähriger Mann vor Gericht, angeklagt wegen versuchten Mordes an einem schlafenden Patienten. Der Angeklagte hatte laut Staatsanwaltschaft bereits zuvor einen anderen Patienten attackiert und wurde deshalb zu fünf Jahren Haft und psychiatrischer Unterbringung verurteilt.

Vorfall im Januar des letzten Jahres

Im Januar vergangenen Jahres soll der Angeklagte in der Klinik einen schlafenden Patienten angegriffen haben, indem er ihm mit einem Bleistift ins Gesicht stach. Der Angriff fand statt, nachdem der Mann erfolglos beantragt hatte, seine Haft in einer Justizvollzugsanstalt fortzusetzen. Frustriert über die Verzögerung soll er dann den Entschluss gefasst haben, jemanden zu töten.

Opfer verliert Sehkraft auf einem Auge

Der Angriff endete jedoch anders als geplant, als der Bleistift beim Stich abbrach und das Opfer aufwachte. Der schlafende Patient verlor die Sehkraft auf einem Auge aufgrund dieser brutalen Attacke. Trotzdem bestritt der Angeklagte vor Gericht eine Tötungsabsicht, obwohl er die Tat über seinen Verteidiger zugab.

Urteil steht noch aus

Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen, und das Gericht wird voraussichtlich Ende der kommenden Woche ein Urteil verkünden. Die Staatsanwaltschaft betrachtet den Angeklagten als voll schuldfähig, obwohl er eine Neigung zu schweren Straftaten hat. Es bleibt abzuwarten, wie der Fall weiterentwickelt wird und welche Konsequenzen der Angeklagte am Ende tragen wird.