Die tragische Realität afghanischer Geflüchteter

Die Abschiebungen afghanischer Flüchtlinge aus Pakistan, obwohl sie bereits Aufnahmezusagen von Deutschland erhalten hatten, zeigen die harte Realität, mit der diese Menschen konfrontiert sind. Die deutsche Bürokratie, die die Abschiebungen aufgrund abgelaufener Visa rechtfertigt, hat dazu geführt, dass viele Hoffnungen auf ein neues Leben in Sicherheit zerstört wurden.

Viele Afghan:innen, die auf die Unterstützung Deutschlands gehofft hatten, finden sich nun in einem Zustand der Ungewissheit und Verzweiflung wieder. Der persische Begriff “Besarnawesht”, der Zustand des Schicksalslosen, beschreibt treffend ihre Lage. Ob in Afghanistan unter der Herrschaft der Taliban, in den Nachbarländern wie Pakistan und Iran oder in anderen Teilen der Welt, die Suche nach Sicherheit und einem Leben in Würde führt viele auf gefährliche und oft aussichtslose Wege.

Die Suche nach einem sicheren Hafen

Die restriktive Politik der EU und die Abschiebungen aus Ländern wie der Türkei und dem Iran lassen viele Flüchtlinge ohne klare Perspektive zurück. Die Ankunft neuer Geflüchteter in griechischen Städten wie Athen zeigt, dass die Notlage der Menschen unvermindert anhält. Obdachlosigkeit und Illegalität sind keine langfristigen Lösungen, und die Rückkehr in das unsichere Afghanistan ist für viele keine Option.

Unterstützung für unabhängigen Journalismus

Als Genossenschaft gehört die taz ihren Leser:innen und bietet kostenfreien Zugang zu kritischem Journalismus. Durch die Unterstützung der Leser:innen kann die taz auch in Zukunft unabhängigen Journalismus bieten. Mit einer Spende von nur 5 Euro können Sie dazu beitragen, dass Stimmen gehört werden, die sonst oft überhört werden. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und die Zukunft des Journalismus.