Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU eskaliert weiter, nachdem US-Präsident Donald Trump gedroht hat, im Juni hohe Zölle gegen die EU zu verhängen. Der Chef des Handelsausschusses des Europäischen Parlaments, Bernd Lange, hat daraufhin mit Gegenzöllen der EU gedroht und betont, dass die EU sich nicht einschüchtern lassen wird. Lange sagte, dass die EU bereit sei, Verhandlungen zu führen, aber falls diese scheitern sollten, seien sie stark genug, um Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Der SPD-Politiker Lange wird nächste Woche in Washington sein, um die Verhandlungen voranzutreiben. Er betonte, dass die EU in den Verhandlungen Möglichkeiten zur Zusammenarbeit erwägen werde, aber bestimmte Bereiche wie europäische Gesetzgebung seien nicht verhandelbar. Trump versucht, Druck auf die EU auszuüben, aber Lange ist zuversichtlich, dass dies nicht gelingen wird.

Die USA haben bereits Zölle auf Stahl- und Aluminiumwaren sowie Autos erhoben. Die EU hat Gegenzölle vorbereitet, die US-Produkte im Wert von fast 100 Milliarden Euro treffen sollen. Trotz Bemühungen um Verhandlungen bleibt die Situation angespannt, da Trump einen harten handelspolitischen Kurs fährt und die Weltwirtschaft beeinträchtigt. Die EU steht fest und ist bereit, sich gegen die Drohungen der USA zu wehren.