Die Verkehrssperren sind aufgehoben, die Kardinal-Frings-Brücke in Neuss ist wieder frei: Eine riesige Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die in Neuss entdeckt wurde, ist am Abend erfolgreich entschärft worden. Die Entdeckung der Bombe führte zu Evakuierungen und umfangreichen Sperrungen, die den Berufsverkehr zwischen Düsseldorf und Neuss zum Erliegen brachten.
Gefunden wurde die Bombe bei Flächensondierungen im Rheinvorland südlich des Reitstalls in der Nähe der Kardinal-Frings-Brücke. Der Kampfmittelräumdienst bestätigte den Verdacht und entschied, dass die Bombe noch am selben Abend entschärft werden musste. Dies führte zu Evakuierungen im Umkreis des Fundorts und zu umfangreichen Sperrungen, die den Verkehr über den Rhein und um die Neusser Innenstadt beeinträchtigten.
Die Polizei und das Ordnungsamt sperrten mehrere Zufahrten auf Neusser Seite und auch in Düsseldorf waren Straßen und Brücken betroffen. Pendler mussten alternative Wege finden, um den Rhein zu überqueren, da auch der Schiffsverkehr vorübergehend eingestellt wurde. Evakuierungen und Sicherheitsmaßnahmen wurden in einem Radius von 600 und 1000 Metern um den Fundort durchgeführt, während die Entschärfung im Gange war.
Während einige Geschäfte und Einrichtungen in der Nähe evakuiert wurden, konnten andere betroffene Personen wie Hotelgäste ihre Zeit entspannt verbringen, bis die Entwarnung um 20.30 Uhr kam. Die Entschärfung der Bombe wurde erfolgreich abgeschlossen, und alle Sperrungen wurden aufgehoben. Es gab jedoch Verzögerungen, da sich immer noch Menschen im Evakuierungsgebiet aufhielten. Letztendlich konnten die Experten die Entschärfung erfolgreich abschließen und die Bewohner konnten in ihre Häuser zurückkehren.