Alba Berlin hat es trotz einer beeindruckenden Aufholjagd nicht geschafft, direkt in die Play-offs zu gelangen. Im Vergleich zu den anderen Teams hatten sie das Nachsehen und müssen nun in die Play-In-Runde. Am Dienstag treffen sie auf den Pokalsieger.

Endlich wissen auch die Spieler von Alba Berlin Bescheid. Nach dem letzten Spiel der Punkterunde der Basketball-Bundesliga steht fest, dass der Vizemeister seinen Playoff-Platz verloren hat und jetzt in die Play-Ins muss. „Wir dachten wirklich, wir könnten es schaffen, aber am Ende haben uns die kleinen Details im Stich gelassen. Aber hey, es ist okay. Wir hatten einen guten Lauf und zumindest die Play-Ins erreicht“, sagte Sportdirektor Himar Ojeda.

Am letzten Spieltag hatten die Berliner frei und mussten von der Couch aus zusehen, wie die Heidelberg Academics die Frankfurt Skyliners in der Verlängerung mit 84:75 besiegten und somit noch an Alba vorbeizogen. Am Ende waren die Niners Chemnitz, Würzburg Baskets, Heidelberg und Alba punktgleich auf den Plätzen vier bis sieben. Alba hatte jedoch die schlechteste Bilanz im direkten Vergleich und landete somit nur auf Platz sieben.

In dem Play-In-Spiel am Dienstag empfängt Alba den Pokalsieger Syntainics MBC in ihrer eigenen Halle. Die Weißenfelser haben sich nach 24 Jahren wieder für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert und hatten eine großartige Saison. Der Pokalsieger setzte sich am Sonntag gegen die Telekom Baskets Bonn mit 100:94 (61:48) durch und ist somit auch in den Play-Ins vertreten.

„Sie haben eine gute Saison gespielt, aber zuletzt ein bisschen geschwächelt“, meinte Ojeda. Vor nicht mal zwei Wochen hatte Alba die Weißenfelser noch deutlich mit 90:62 besiegt. „Aber jetzt geht es um alles oder nichts und deshalb wird das ein komplett anderes Spiel. Die mentale Stärke wird eine große Rolle spielen“, sagte der Spanier weiter.

Mit einem Sieg würden die Berliner in die Play-offs einziehen und dort auf ratiopharm Ulm treffen. Bei einer Niederlage gibt es noch eine zweite Chance am Donnerstag gegen den Verlierer des anderen Play-In-Spiels zwischen den EWE Baskets Oldenburg und den Rostock Seawolves.