Polizei schießt auf Randalierer: Mann (70) stirbt an Verletzungen – Untersuchung eingeleitet

Am Mittag gegen 13:20 Uhr wurde die Polizei in Dortmund zur Unterstützung der Feuerwehr gerufen, um einen Randalierer zu konfrontieren. Es fehlten zunächst nähere Angaben zu dem Vorfall.

Dortmund: Polizei setzt Schuss gegen Randalierer – 70-jähriger Deutscher erliegt Verletzungen

In einem Großeinsatz in Dortmund gab die Polizei einen Schuss aus einer Dienstwaffe ab. Ein 70 Jahre alter Mann wurde schwer verletzt und von Rettungskräften behandelt, verstarb jedoch kurz darauf am Einsatzort, wie die Polizei mitteilte. Es ist noch unklar, wer von den Polizeibeamten den Schuss abgab und ob es sich um einen Einzelschuss oder mehrere Schüsse handelte, erklärte ein Polizeisprecher in Dortmund.

Laut einem Sprecher der Dortmunder Staatsanwaltschaft führte der Mann, der tragisch getroffen wurde, ein Messer bei sich. Es ist jedoch noch nicht klar, ob der 70-jährige Deutsche das Messer gezogen oder die Polizisten damit bedroht hat. Der Sprecher konnte nicht bestätigen, um welche Art von Messer es sich handelte. Zuvor hatte die Zeitung “Bild” berichtet, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen Tunesier handelte.

Viele Details waren Stunden nach dem Vorfall noch unklar. “Im Verlauf des Polizeieinsatzes wurde die Dienstwaffe benutzt”, teilte die Polizei mit. Es ist noch nicht bekannt, ob es sich um einen oder mehrere Schüsse handelte, so ein Sprecher. Es handelte sich um eine einzelne Dienstwaffe. Es war noch nicht möglich zu bestimmen, wem die Waffe gehörte und wer sie benutzte.

Großräumige Absperrungen im Stadtteil Scharnhorst

Der Einsatz im Stadtteil Scharnhorst dauerte am Nachmittag noch an. Die Kriminalpolizei war vor Ort, um den Tatort zu dokumentieren, erklärte der Polizeisprecher. Die Spuren müssen gesichert werden, was einige Zeit in Anspruch nimmt. Zudem waren Notfallseelsorger an den Absperrungen zu sehen.