Internationale Frauentag Demonstration in Düsseldorf – Ein Appell für Solidarität und Gleichberechtigung
Düsseldorf ist am Samstag (8.3.) Schauplatz einer bedeutenden Demonstration, die unter dem Motto “Kein Schritt zurück, kein Schritt nach Rechts – Internationaler Feminismus gegen Krieg und Faschismus” steht. Das Bündnis Feministischer Kampftag Düsseldorf lädt Frauen, Lesben, inter* und nichtbinäre sowie trans* und agender Personen ein, sich um 15:30 Uhr am DGB-Haus in der Friedrich-Ebert-Straße zu versammeln, um ein deutliches Zeichen gegen rassistische, faschistische, queerfeindliche und antifeministische Hetze zu setzen.
In einer Zeit, in der die Welt mit wachsenden Herausforderungen konfrontiert ist, betrachten viele die aktuellen Entwicklungen als Rückschritt. Die Demonstration am Samstag soll daher dazu dienen, die Stimmen derer zu stärken, die sich für Selbstbestimmung, Gleichberechtigung und Solidarität einsetzen. Das Bündnis kämpft gegen das Patriarchat, Ausbeutung und Kapitalismus, während es gleichzeitig die erkämpften feministischen Errungenschaften verteidigt.
Nicht nur der Vormarsch faschistischer Ideologien wird kritisiert, sondern auch die Priorisierung von Profit und Nationalismus über Menschenleben durch einige Politiker*innen. Die steigende Zahl von Feminiziden, bei der Täter oft straffrei bleiben, ist ein weiterer Anlass zur Besorgnis. Das Bündnis fordert vehement ein Ende des Täterschutzes und betont, dass keine Täter sich mehr sicher fühlen sollten. Ihr Ziel ist es, Frieden, Solidarität und Freiheit für alle Menschen zu erreichen.
Ein gemeinsamer Aufruf zur Solidarität und Gerechtigkeit
Die Auftaktkundgebung vor dem DGB-Haus markiert den Beginn einer 2,8 Kilometer langen Demonstration, die durch Straßen wie die Oststraße, Graf-Adolf-Straße, Friedrichstraße und weitere führt, bevor sie am Fürstenplatz in Friedrichstadt endet. Die Route ist größtenteils barrierefrei, abgesehen von den Straßenbahnschienen an einer bestimmten Kreuzung. Menschen mit Assistenzbedarf können sich an das Orga-Team wenden, das auch ein Awareness-Team bereithält, um die Veranstaltung zu begleiten und Fragen zu beantworten.
Die Teilnehmer*innen haben sich in verschiedenen Blöcken organisiert, darunter auch ein leiser Block für Menschen, die laute Geräusche meiden möchten. Die Vielfalt der Gruppen, Organisationen und Einzelpersonen, die sich für feministische Ideale einsetzen, zeigt die breite Unterstützung für die Demonstration und den Wunsch nach Gleichberechtigung und Solidarität.
Eine dringende Forderung nach Veränderung und Gerechtigkeit
In einer Zeit, in der die Rechte und Freiheiten von FLINTA* (Frauen, Lesben, inter*, nichtbinäre, trans* und agender Personen) weiterhin bedroht sind, ist es entscheidend, dass Menschen zusammenkommen, um für eine gerechtere Gesellschaft zu kämpfen. Die Demonstration in Düsseldorf ist nicht nur eine Gelegenheit, um auf aktuelle Missstände aufmerksam zu machen, sondern auch ein Aufruf zur Einheit und zum Handeln.
Wer sich weiter über das Bündnis Feministischer Kampftag Düsseldorf informieren möchte, findet alle relevanten Informationen auf ihrer Website oder auf Instagram. Es ist an der Zeit, gemeinsam für eine Welt einzutreten, in der Frieden, Solidarität und Gerechtigkeit für alle Menschen gewährleistet sind.